O rühret, rühret nicht daran!
- O rühret, rühret nicht daran!
O rühret, rühret nicht daran!
Der Ausruf stammt aus einem
Gedicht von
Emanuel Geibel (1815-1884) mit dem Titel »Rühret nicht daran!«. Es beginnt mit den Zeilen »Wo still ein Herz von Liebe glüht,/O rühret, rühret nicht daran« und warnt davor, jemandes Liebe zu unterdrücken oder zu zerstören. Zu groß ist die Gefahr, dass ein so
verletzter Mensch in den Hass und in die Gottlosigkeit getrieben wird. - Man gebraucht das Zitat heute als dringliche
Mahnung, ein Thema nicht anzusprechen, eine Sache besser auf sich beruhen zu lassen.
Universal-Lexikon.
2012.
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rühren — reizen; aufrühren; aufwühlen; umrühren * * * rüh|ren [ ry:rən]: 1. <tr.; hat durch Bewegen eines Löffels o. Ä. im Kreis eine Flüssigkeit o. Ä. in Bewegung halten, um sie zu vermischen: die Suppe, den Teig rühren; dieser Kuchenteig muss… … Universal-Lexikon
Kopf — 1. Abgehauener Kopf braucht keine Sturmhaube mehr. 2. Am Kopf des Narren lernt der Junge scheren. Die Araber in Algerien: Am Kopfe der Waise macht der Chirurg Versuche. Die ägyptischen Araber: Er lernt das Schröpfen an den Köpfen der Waisen.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Interessiren — Interêssiren, verb. reg. act. welches aus dem Französischen interesser nur im gemeinen Leben üblich ist, jemandes Nutzen oder Vortheil betreffen, ingleichen auf dessen Empfindungen wirken. Das interessirt mich nicht, gehet mich nichts an, rühret… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Seyn — Seyn, ein sehr irreguläres Zeitwort, dessen abweichende Form daher rühret, weil es, so wie wir es jetzt haben, aus mehrern Zeitwörtern zusammen gesetzt ist. Ich will zuförderst dessen Conjugation hersetzen, und, um die Anmerkung desto kürzer… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hund — 1. A guate Hund ve laft se nit1 u2 an schlecht n is kua Schad. (Unterinnthal.) – Frommann, VI, 36, 63. 1) Verläuft sich nicht. 2) Und. 2. A klenst n Hund na hengt mer di grössten Prügel ou (an). (Franken.) – Frommann, VI, 317. 3. A muar Hüünjen a … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Unter (2) — 2. Unter, eine sehr alte Partikel, welche überhaupt den Umstand der Tiefe, in Beziehung auf ein darüber befindliches Ding ausdruckt; im Gegensatze des über. Es ist in doppelter Gestalt üblich. I. Als ein Nebenwort, wo es doch nur in dem im… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Narr — (s. ⇨ Geck). 1. A Narr hot a schöne Welt. (Jüd. deutsch. Warschau.) Dem Dummen erscheint die Welt um so schöner, als er von manchen ihrer Uebel und Leiden nicht berührt wird. 2. A Narr hot lieb Süss. (Jüd. deutsch. Warschau.) Diese auch in… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Sehen — Sehen, verb. irregul. ich sehe, du siehest, (siehst), er siehet, (sieht); Imperf. ich sahe, Conj. sähe; Mittelw. gesehen; Imperat. siehe (sieh). Es ist in doppelter Gestalt üblich. I. Als ein Neutrum mit dem Hülfsworte haben. 1. Eine gewisse… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart